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Gasmelder - CO-Melder

Gasmelder sind Lebensretter

Immer wieder gibt es Meldungen über Gasunfälle, bei denen Menschen in ihren Wohnungen erstickten. Der Grund war ausgetretenes Gas aus dem Herd oder der Heizung bzw. Gastherme.
Diese Gefahr kann man bannen, indem man einen Gasmelder / CO-Melder in der Wohnung installiert. Diese Gasmelder sind Frühwarner, denn sie warnen rechtzeitig bei entweichendem Stadt/Erdgas (Methan) oder Flüssiggas (Propan/Butan) also vor brennbaren Gasen die zum Kochen und Heizen benutzt werden. Es gibt unterschiedliche Gasmelder für folgende Gase: Kohlenmonoxid (CO-Melder), Erdgas und Propangas/Butangas. Noch haben in Deutschland nur wenige Wohnungen einen Gasmelder. Sie könnten Leben retten.


Gasmelder Installation

1. CO-Gasmelder (Kohlenmonoxid Melder)

Das Gas Kohlenmonoxid (CO) ist ein giftiges Gas. Es ist farblos, unsichtbar, geruchslos und geschmacksneutral also sehr gefährlich und oft tödlich. Die Kohlenmonoxidvergiftung gehört zu den häufigsten Vergiftungstodesursachen in Deutschland. Die jährliche Zahl bewegt sich zwischen 1.500 und 2.000 Toten.
Durch Anbringung eines Gasmelders in Ihrem Heim, Wohnwagen oder Boot werden Sie rechtzeitig durch einen lauten Signalnton gewarnt. CO-Gasmelder sollten bei Kaminen, Öl-, Holz- oder Kachelöfen, Heizkesseln, Gasthermen oder bei der Freisetzung von Autoabgasen (Garagen) installiert werden.

Warum tritt Kohlenmonoxid in giftigen Mengen auf?
Gefährliche Kohlenmonoxyd Konzentration in der Luft können entstehen:
1. wenn Öfen bzw.Herde nicht ordnungshemäß angeschlossen sind.
2. keine regelmäßige Wartung gemacht wird.
3. die Lüftung nicht ausreicht.
4. der Kamin verstopft ist.

Warum ist das CO-Gas so giftig?

Eine hohe Konzentration von Kohlenmonoxid in der Luft, kann zu einem raschen Tod führen. Das Atemgift wird im Blut gebunden und verhindert dort den Sauerstofftransport, was in der Folge zum Tod durch ersticken führt. Zuvor sind sich die Opfer sich bewusst, dass es ihnen nicht gut geht. Anschließend verlieren sie die Orientierung und können sich nicht mehr rechtzeitig retten. Insbesonders im Schlaf ist die Wirkung besonders gefährlich, da das Opfer ohne aufzuwachen verstirbt.

2. Erdgas Melder (Methan)

Grundsätzlich ist Erdgas geruchlos. Erdgas ist leichter als Luft. Das Gas steigt bei Undichtigkeiten nach oben und setzt sich nach unten ab. Demzufolge werden die Gasmelder wenige Zentimeter unter der Decke installiert.


Warum entweicht Gas?

Es gibt verschiedene mögliche Ursachen wie zb.: Vergesslichkeit, Materialermüdung oder Beschädigung durch Heimwerker- oder Bauarbeiten. Wenn der Gasanteil in der Luft die Explosionsgrenze erreicht besteht höchste Explosionsgefahr. Bevor es zur Explosion kommt meldet sich der Gasmelder. Denn die hochempfindlichen Halbleitersensoren sind vom Hersteller so kalibriert, dass sie Gaskonzentrationen bereits weit unterhalb der Explosionsgefahr melden.

3. Propan Gasmelder

Propan Gasmelder kommen im Campingbereich bei Wohnwagen oder Gartenhäusern zum Einsatz. Sie können aber auch bei Gastanks in Wohnhäusern Verwendung finden.
Propan ist schwerer als Luft. Falls eine Undichtigkeit auftritt würde sich das Gas am Boden sammeln, schichtweise den Sauerstoff verdrängen und nach oben absetzen. Dementsprechend wird der Gasmelder nur wenige Zentimeter über den Boden installiert.


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